Kritiken von "videogrande"

90210 Shark Attack in Beverly Hills

Horror
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 28.05.2024
Der Film ist eine riesengroße Mogelpackung und toppt so manchen Scheiß, den ich schon gesehen habe. Wer schon dachte, dass haibesetzte Tornados, 2 bis 5-köpfige Haie oder Mischwesen aus Octopus und Hai der allergrößte Mumpitz wären, der wird hier eines Besseren belehrt, denn alle vorgenannten Filme sind immer noch Filme. Trash mit Unterhaltungswert und immerhin noch einem Drehbuch und echten Schauspielern. Dies hier ist ein Z-Movie, erfüllt überhaupt keine Erwartung, schon allein wegen des verlogenen Titelbildes. Darsteller aus dem Highschoolkurs für Theater haben sich für 3 Stunden getroffen und hier etwas heruntergekurbelt, das zu 60% nur Stockfootage, also Aufnahmen von Landschaft, Meer und Stadt enthält und fast die Hälfte der Laufzeit benötigt, bis alle Charaktere erstmal ins Haus eingezogen sind. Wir sehen minutenlang Jungs (!) beim Baden und Duschen zu, endlos zieht sich jede Szene (im Treppenhaus und Garten laufen) hin. Die "Story" nimmt 15 Minuten in Anspruch. Der Rest ist Füllmaterial. Ernsthaft! Die gezeigten Haie stehen in keinem Zusammenhang mit der Geschichte. Gezeigt wird 3x (oder öfter, weiß ich nicht, denn ich hab erst vorgespult, dann abgeschaltet) derselbe, üble Morphingeffekt. Da isser dann kurz, der "Hai". Boobs gibts nicht, Gore gibts nicht, gar nichts gibts. Fazit: Einfach nur Müll ! Eine Frechheit, sowas auch nur im entferntesten Sharkploitation zu nennen. Eine Verarschung des Zuschauers, der schlichtweg belogen wird, wenn er das Cover sieht und liest.

ungeprüfte Kritik

Diabolik 2 - Diabolik wird gejagt

Krimi, Action
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 27.05.2024
Da haben sie doch tatsächlich den Hauptdarsteller ausgetauscht! Dabei hatte der genau die richtigen bös-mysteriösen Augen, um den in Italien sehr bekannten Maskenmann passend zu verkörpern. Sein Nachfolger ist eher ein Schönling, als ein Schauspieler, was auch erklären könnte, warum er kaum Screentime hat. Richtig, Titelheld Diabolik taucht kaum auf. Tja, ich bin mir nicht mehr so sicher, dass ich auch dem 3. Teil noch seine Chance gebe, denn noch mehr als der erste Teil ist dieser hier einfach zu langsam, langweilig, und zäh. Außerdem vorhersehbar und erneut voller Unlogik. Hatte man Diaboliks Hauptquatier nicht im ersten Teil gefunden? Die Dialoge grenzen mit ihrer Länge und kitschigem Inhalt ans unfreiwillig Komische und die Atmosphäre hat auch stark nachgelassen. Ginkos grünes Telefon aus den 80ern (der Film spielt in den Sixties) hat mich vollends rausgerissen. Monica Belucci ist völlig verschenkt. Sie trägt nur zu noch mehr inhaltsloser Lauflänge bei. Man missbraucht nahezu ihren guten Namen, denn sie wirkt wie ein Statist. Erneut erklärt man vieles unnötig mit Rückblenden und das Gesamtwerk ist weder witzig noch kultig noch frech noch gewagt, oder zumindest turbulent. Nein, es ist dröge und langweilig. Fazit: Wesentlich schlechter als der erste Film, dem ich etwas überbewertete 4 Sterne gab. Doch hier wären 3 noch zuviel. Sehr schade.

ungeprüfte Kritik

Diabolik

Das Verbrechen hat einen neuen Namen.
Action, Krimi

Diabolik

Das Verbrechen hat einen neuen Namen.
Action, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 25.05.2024
Es gibt eine kongeniale Verfilmung von Mario Bava und an die kommen die Gebrüder Manetti leider bei Weitem nicht heran. Sie haben nämlich trotz aller Detailverliebtheit, viel Style und großartiger Kameraarbeit gleich mehrere Fehler gemacht: Zunächst mal ist alles viel zu gelackt. Es müsste trashiger sein. Dann sind sie zu ernsthaft vorgegangen. Dem Film mangelt es deutlich an Humor. Auch schwelgen sie so sehr im toll gemachten 60er Jahre Ambiente, dass sie die Kamera viel zu lange verharren lassen oder oft unnütz in Rückblenden erklären und so unnötig viel Laufzeit und somit extreme Längen erzeugen. Als nächstes haben sie die Action vergessen. Es gibt unwahrscheinlich viel ermüdende Dialoge. Und zu guter Letzt ist auch die Logik nicht deren Sache, denn nachdem Diabolik (vorläufig) ins Netz ging, kann seine Komplizin weiterhin in das inzwischen entdeckte Geheimquartier eindringen und mit einem mehr als auffälligen Jaguar E durch die Gegend gondeln. Es wurde also eine große Chance vertan. Dennoch kann man nicht von einem schlechten Film reden, auch wenn er den Erwartungen nicht gerecht wird und viel zu sehr an die Fantomas-Reihe erinnert, um eigenständig zu sein. Fazit: Optisch herausragende aber zu gemächliche, teils langweilige Comicverfilmung, die viel zu lang ist, altbacken inszeniert wurde aber auch als Hommage an die Comicbände durchgehen könnte. 4 Sterne dennoch, weil aus Italien kommend und aufwändig inszeniert wurde. Ich werde beiden Fortsetzungen eine Chance geben.

ungeprüfte Kritik

Lake Placid

Der Schrecken aus der Tiefe.
Horror, Abenteuer

Lake Placid

Der Schrecken aus der Tiefe.
Horror, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 17.05.2024
"Lake Placid" habe ich seinerzeit im Kino bewundert, daher bin ich nun auf DVD mit dem 2. Teil und dessen 2 Nachfolgern gestartet. Und aufgrund dieser Reihenfolge wirkt der Film gleich doppelt so gut. Ehrlicherweise haben die Fortsetzungen keinerlei Daseinsberechtigung, denn Steve Miner zeigt mit seinem Film, wie man unterhaltsamen Krokohorror macht. Seine Wertigkeit merkt man dem Streifen sofort an. Namhafte und vor allem "echte" Schauspieler nehmen hier teil und das Allerwichtigste: Stan Winston war für die Effekte rund um den eigentlichen Hauptdarsteller verantwortlich, so dass dieser stets glaubhaft wirkt. Die miserablen digitalen Echsen der Folgefilme braucht man hier nicht zu befürchten. Als Komödie hätte ich "Lake Placid" nicht bezeichnet. Da wartet schon Blutrünstiges in Form von splattrigen Effekten auf den Zuschauer aber eben auch leiser Humor und überzeichnete Charaktere. Ganz ernst gemeint ist er nicht aber das steht ihm gut zu Gesicht. Fazit: Ein toller Tierhorrorfilm, der schon ein Vorläufer des trashigen Guilty Pleasures ist aber immer relativ niveauvoll und packend bleibt.

ungeprüfte Kritik

John Carpenters Vampire

Der Meister des Horrors sät eine neue Brut des Bösen. Hüte dich vor der Dunkelheit!
Horror, Fantasy, 18+ Spielfilm

John Carpenters Vampire

Der Meister des Horrors sät eine neue Brut des Bösen. Hüte dich vor der Dunkelheit!
Horror, Fantasy, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 16.05.2024
Da hat sich John Carpenter nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Sein Blutsauger-Western "Vampire" ist kein guter Film und er ist auch keinerlei Bereicherung für das Genre. Bis auf die Specialeffects wirkt der Streifen überaus billig produziert und hat den Touch einer Fernsehproduktion. Die Darsteller, allen voran James Woods, agieren nah an der Grenze zum Overacting und bedienen das Klischee der harten, prolligen Kerle auf Vampirjagd. Da sieht die Gruppendynamic der "Expendables" bedeutend besser aus. Woods wirkt lustlos und der Antagonist ist so belanglos, dass man sich nicht mal dessen Namen merkt. Wie er seine Opfer um sich schart (nämlich beißt) wird gar nicht gezeigt, dafür zig Mal, wie man die Vampire aus dem Haus zieht. Auch filmtechnisch gibt es einige Negativklischees, die erfüllt werden. Zum Beispiel viel Expositionsgequatsche. Der Altmeister hat hier etwas abgeliefert, das wie eine Auftragsarbeit wirkt und keinerlei Mystik oder Suspense wie seine früheren Werke mehr enthält. Seine Handschrift ist nirgends zu erkennen. Selbst die sonst so eingängige und bedrohlich wirkende Filmmusik ist der Wild West Steelguitar gewichen. Zu allem Überfluss gibt es beträchtliche Längen und eine gewisse Eintönigkeit. Fazit: Zu ernst gemeint für Trash aber unfreiwillig dicht dran. Einer der langweiligsten und einfallslosesten Vampirfilme, die mir spontan einfallen. - PS. Auf die 2 Billigfortsetzungen habe ich danach keine Lust. So viel Freizeit hab ich nun auch nicht ;-)

ungeprüfte Kritik

Lake Placid 4

Das Grauen hat ein Ende!
Horror, Abenteuer

Lake Placid 4

Das Grauen hat ein Ende!
Horror, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 12.05.2024
Ohne das es groß thematisiert wurde, haben wir hier scheinbar, trotz anfänglicher Anschlussszene, einen Zeitsprung in der Story. Reba aus Teil 3 ist nun behördlich engagiert und der See wurde inzwischen mit einer Art "Jurassic Park" Zaun gesichert. Naja, es musste ja auch endlich mal was Neues passieren. Doch tut es das wirklich? Nein! Völlig generisch und diesmal auch mehr als langweilig ist dies bislang der schlechteste Teil der ohnehin arg trashigen Filmreihe. Den Darstellern sieht man ihre Lustlosigkeit an, allenfalls Robert Englund zeigt etwas Spielfreude, indem er so manches mal an seine ikonische Rolle als Freddy Krüger erinnert. Zu tun bekommt auch er nix. Männliche Zuschauer bekommen kurz etwas zu sehen, schließlich steht ein Schwimmteam auf der Speisekarte, aber kurzweilige Unterhaltung, die man in den Vorgängern zumindest ansatzweise fand, muss man sich hier dazudenken. Die Tricks bleiben übel, die Story ohne kreative Ideen und ohne jeglichen Spaß. Einfach runtergekurbelt nach vergessenswertem Schema F. Fazit: Boobies. Blut. Langeweile. Es reicht nicht mal für einen trashigen Abend mit Kumpels.

ungeprüfte Kritik

One Girl Army

Action, Thriller

One Girl Army

Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 28.04.2024
Meine niederen Instinkte sind leider durch den billigen Trick des Verleihers geweckt worden und ich bin prompt drauf reingefallen. Man benenne "Army Of One" in "One Girl Army" um und bilde auf dem Cover eine gutaussehende Amazone (die ich mit Amy Johnston, einer schauspielenden Kampfsportlerin, verwechselt habe) ab - Schon läuft vor meinem geistigen Auge ein Trashfeuerwerk um eine sexy Elitefighterin ab, die sich als weiblicher Rambo durch die Reihen von Hillbillies metzelt. Das passiert zwar auch, aber wie so oft haperts an der Umsetzung. Laiendarsteller, viel Unlogik, Langeweile, Humorlosigkeit, etwas Verwirrung durch Rückblenden und stumpfes Niedermetzeln der Bösewichter. Dazu ein paar offene Handlungsstränge. Der Film ist ein typischer Kandidat für Tele 5. Er ist so weit solide mit geringem Budget inszeniert, hat aber nicht einen Moment, der im Gedächtnis bleibt. Da ist nichts Cooles oder Kultiges im Spiel, von komplexer Handlung brauchen wir nicht reden. Fazit: Schaut sich weg, wie man ein HotDog futtert. Schnell, ohne Genuss doch nicht schlecht schmeckend aber nicht wirklich sättigend. Am Ende muss man eventuell aufstoßen. Am besten, man schaut mit Kumpels und kommentiert das doofe Verhalten aller Teilnehmenden vom Sofa aus.

ungeprüfte Kritik

Der Geist und die Dunkelheit

Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 28.04.2024
Schon damals im Kino hat mich Stephen Hopkins Film, der auf wahren Begebenheiten beruht, schwer beeindruckt. Ich habe ihn mir nun nach langer Zeit wieder angesehen und er hat nichts von seiner Faszination verloren. Das liegt zum einen an der Atmosphäre, erzeugt durch passende Musik und stimmungsvolle Aufnahmen von Afrika sowie durch das tolle Zusammenspiel von Val Kilmer und Michael Douglas, für den das hier eine Paraderolle ist. Die Darsteller schaffen es, echte Sympathien aufkommen zu lassen. Die beiden Löwen und Titelgeber werden immer nur so weit gezeigt, dass keine unfreiwillige Komik entsteht, wenn es sich mal um Animatronikmodelle handelt. Sie wirken immer bedrohlich. Das Drehbuch bietet jede Menge Spannung und als Zuschauer wird man wirklich auf eine Horrorsafari mitgenommen, die hochwertig verfilmt wurde und zumindest bei mir bleibenden Eindruck hinterlassen hat. Fazit: Toll besetzter Abenteuerfilm mit Tierhorroranleihen, der spannend und atmosphärisch in Szene gesetzt wurde und kurzweilige Unterhaltung auf einem Niveau bietet, von dem sich mancher moderne Film eine Scheibe abschneiden könnte.

ungeprüfte Kritik

Renfield

Dieser Job saugt aus.
Fantasy, Komödie

Renfield

Dieser Job saugt aus.
Fantasy, Komödie
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 27.04.2024
Der Anfang des Filmes weiß Fans des Grafen Dracula schon mal zu begeistern. Ohne viel zu spoilern sind die schwarz-weißen Verknüpfungen zum Bela Lugosi Klassiker wirklich beklatschenswert. Dem gegenüber ist der farbige Teil recht grell und grünlastig. Nicolas Cage macht eine gute Figur und geht in der Rolle auch richtig auf. Der Humor ist schwarz, das Blut fließt. Leider meistens als CGI, was mich ein wenig aus dem Film gerissen hat. Weit über die Hälfte des Streifens habe ich mich blendend amüsiert über den Einfallsreichtum und kleine Weiterentwicklungen der Vampirkräfte. Doch dann verliert das Drehbuch Luft, wird irgendwie merkwürdig und mit der angedeuteten Lovestory zwischen Renfield und der Polizistin (grandios fehlbesetzt: Awkwafina) bremst man das Tempo etwas aus und wandelt dann auf ausgetretenen Marvel-Pfaden. Renfield hat im Grunde Superkräfte, die für blöde Kloppereien genutzt werden. So sehr ich anfangs begeistert war, so banal wird leider die zweite Hälfte des Filmes. Nicolas Cage endlich als Dracula zu sehen ist allein 4 Sterne wert. Der schwarze Humor und manch Splattereffekt lassen das Herz von Trashfreunden höher schlagen. Der Teil mit der Mafia und die comichafte Action wirken aber wie ein Fremdkörper. Fazit: Gut, aber nicht gut genug. Dem Film mangelt es an Vielseitigkeit, er tritt irgendwann auf der Stelle und bietet zum Ende hin immer weniger Spaß.

ungeprüfte Kritik

Knock at the Cabin

Rette deine Familie oder rette die Menschheit. Triff die Wahl.
Horror, Thriller

Knock at the Cabin

Rette deine Familie oder rette die Menschheit. Triff die Wahl.
Horror, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 16.04.2024
Ein Hoffnungsschimmer am "Night" Himmel. Auch wenn unter seinen Filmen inzwischen viele Rohrkrepierer sind, so kann man nicht behaupten, dass sie einfallslos wären. Sämtliche Drehbücher heben sich deutlich vom Einheitsbrei ab. Diesmal trifft er endlich wieder ins Schwarze und präsentiert einen guten Mysterygrusler, bei dem man sich fragt, was Sache ist, ob man auf der richtigen Fährte ist und wie die Sache sich auflöst. Dabei wird auch eine gewisse Spannung ständig aufrecht erhalten. Allerdings stört unnötiges Hin- und Hergeblende zwischen den Zeiten den Fluss des Filmes. Es liegt in der Natur der Dinge, dass man solche Filme hinterfragt und nach schlüssigen Handlungsmomenten durchsucht. Da fragt man sich schon, warum die 4 Eindringlinge ihre Visionen nicht vorher glaubwürdiger kundgetan haben. Erst spät darf Dave Bautista, der überraschend großartig spielt, den Text der Moderatorin zum Beweis mitsprechen. Aber da sitzt auch Unlogik, denn wie oft hat er ihn gehört? Auch das die Ritualmorde anstandslos begangen werden erschließt sich mir nicht. Dieser unerschütterliche Glaube muss doch erst entstehen, bevor ich meine Mitmenschen abmurkse. Es mangelt also beträchtlich an Logik. Shyamalan hat somit tolle Ideen, schafft es aber nicht, diese wirklich plausibel aufzulösen. Fazit: Nicht kleinlich werden beim Anschauen, dann haben wir einen packenden und wohltuend andersartigen Mysteryfilm vor uns, der auch nachdenklich machen kann.

ungeprüfte Kritik

The Black Demon

Nature Bites Back
Thriller, Abenteuer

The Black Demon

Nature Bites Back
Thriller, Abenteuer
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 15.04.2024
Ein vielversprechender "Haifilm" entpuppt sich als gar keiner. Die durchaus interessante Variante, dass ein uralter mexikanischer Mythos aufgegriffen wird, ist zunächst recht stimmungsvoll. Allerdings ist dies weniger Haihorror als ein ernst gemeinter Ökothriller mit penetrant erhobenem Zeigefinger. Der schwarze Dämon hat seinen besten Auftritt bereits im Trailer gezeigt, danach kommt kaum noch was. Mit zunehmender Laufzeit wirds immer langweiliger. Es wird viel zu viel geredet und schließlich noch auf die Kitschtube gedrückt. Die nicht immer logische Handlung (warum lässt man den Bootfahrer ins Verderben fahren? Werden die Arbeiter nicht vermisst und könnte man Hubschrauber schicken?) beschränkt sich auf die Bohrinsel und man hat das Gefühl, dass man wenig Ideen oder kein Konzept hatte. Da ist so einiges sinnlos hinkonstruiert. Ich habe geschwankt, ob der Film noch drei Sterne wert ist, denn er hebt sich von den üblichen Trashfilmen schon deutlich ab. Aber nee, das war mir doch zu langweilig in der 2. Hälfte. Fazit: Spannungsarmer und blutleerer Haifilm, der mehr Wert auf Umweltschutzfragen als auf fischige Action legt.

ungeprüfte Kritik

Cloudy Mountain

Action, Thriller

Cloudy Mountain

Action, Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 09.04.2024
Eines kann man attestieren: Langweilig wird "Cloudy Mountain" nicht. Bereits vor Titeleinblendung rumst es und im Minutentakt geht es so weiter. Erst hatten sie kein Glück und dann kam auch noch Pech hinzu. Erdbeben, Einstürze, Fluten, Risse, Felsbrocken. Alles annehmbar getrickst und aufgrund schöner Landschaften auch recht ansehnlich. Der Film bietet eine Menge Action, die sich hinter Hollywood nicht verstecken muss. Allerdings muss der Zuschauer eine gehörige Portion unglaubwürdigste Aktionen und Pathos an der Grenze zum Unerträglichen über sich ergehen lassen. Da springt man eben mal bei strömendem Regen an die Kufen eines Helikopters ohne abzurutschen oder stürzt stolz in Zeitlupe dem Tod entgegen, nicht ohne die Hand zum Gruß an die Stirn zu legen. Das sind chinesische Helden, die man im Reich der Mitte sehen will, bei uns aber eher drüber lächeln muss. Wenn man sich darüber klar ist, dann hat man einen Katastrophenfilm vor sich, der Schauwerte bietet aber wenig Logik intus hat. Aber mal ehrlich? Wie war das bei "Armageddon"? Fazit: Chinesisches Popcornkino. Katastrophenbombast mit ununterbrochener Action, reichlich Kitsch und Pathos, der bei Abschaltung des Logikzentrums im Gehirn zumindest Spaß machen kann. Technisch gesehen konnte ich einen Grünstich feststellen, der sich oft störend u.a. an Haaransätzen bemerkbar macht.

ungeprüfte Kritik