Bewertung und Kritik von Filmfan "dieter_nagywebde" am 01.06.2024
Ein unterhaltsamer, spannender Film. Einiges nicht ganz schlüssig, wie so oft bei dieser Art von Filmen, aber nicht so abwegig, dass es einen völlig herausnimmt.
Der Film startet relativ langsam, auch dies etwas, was bei Spionage-Filmen häufig der Fall ist und natürlich auch Sinn macht, da Agenten in Wirklichkeit nicht wie Jason Bourne oder James Bond sind und ein Kampf direkt dem anderen folgt.
Basiert angeblich lose auf einer wahren Geschichte, dennoch bleiben die Motivationen einiger Charaktere unklar, oder zumindest für einige Handlungen dieser Charaktere.
Der Film lebt von seinen Hauptdarstellern, allen voran Gerard Butler, der Mann hat einfach Charme und man nimmt ihm den Actionhelden einfach ab, was selbst den eher unwahrscheinlichen Aktionen eine gewisse Glaubwürdigkeit verleiht.
Alles in allem definitiv wert einmal gesehen zu werden, kaufen würde ich den Film aber eher nicht.
Ich bin aber heutzutage einfach schon froh, wenn nicht alle gängigen Klischees bedient werden, die "modern filming" so nervig machen, keine komplett lächerlichen Action-Szenen, keine unsterblichen Superfrauen (oder Männer), Casting wo man das Gefühl hat, es wurde nach den besten Darstellern gesucht und nicht irgendwelche Quoten abgehakt, oder völlig sinnfreie Stories, die so voller Logikfehler sind, das man schreien und diejenigen, die im Komitee dieses Drehbuch verfasst haben von ihrem lächerlichen Glauben sie könnten schreiben abbringen möchte.
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 31.05.2024
"Fallende Blätter" zeigt eine melancholische, berührende und gewissermaßen auch trist-romantische Geschichte, bahnt sich im scheinbar heruntergekommenen Örtchen zwischen zwei Introvertierten eine Liebesgeschichte an. "Fallende Blätter" verfolgt dabei sein eigenes Stilmittel, stellt weder eine handfeste Liebesgeschichte noch ein Drama dar - zeigt das ganze viel mehr zwei Kämpfernaturen, die stets das beste aus ihrer Situation machen und sich an jeweilige Begebenheiten anpassen.
Recht kühl, sachlich und zugleich authentisch werden Zusammenhalt, Überlebenswille und die Sehnsucht nach Gesellschaft wie auch Einsamkeit aufgegriffen. Etwas schwermütig hier und dort die stetige Begleit- und / oder Karaokemusik; insgesamt jedoch ein angenehm andersartiger Film, der vor allem durch die Hauptdarstellerin überzeugt.
Es gibt Filme, die begleiten einen ein Leben lang. Gottes vergessene Kinder ist so einer. Und obwohl der Titel unpassend gewählt wurde (Gott vergißt keine Kinder) bleibt von diesem Film so vieles hängen, dass man ihn schon bald wieder vermisst. Anschauen absolut empfehlenswert! Aus ganz vielen Gründen.
Böses soll mit Bösem ausgetrieben werden. Nach der internationalen Bestseller Trilogie.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "Wernerbros" am 30.05.2024
Die amerikanische Version von Verblendung hat mir auch gut gefallen.
Natürlich kommt der Film nicht ganz an das schwedische Original ran, dafür war mir die Lisbeth Darstellerin auch irgendwie zu blass.
Aber was haben wir hier für einen Cast bitteschz ?
Daniel Craig, Christopher Plummer, Robin Wright und Stellan Skarsgad, dazu als Regisseur David Fincher,der Typ der Sachen wie Sieben oder Fight Club gemacht hat.
Das Tempo im Film empfand ich als Recht hoch, dazu alles sehr düster gehalten.
Bewertung und Kritik von Filmfan "DannyJoe" am 30.05.2024
Ich fand ihn von Anfang an spannend. Eine Zukunft die wirklich interessant gestaltet ist und darin eine Mord / Drama / Detektiv Story. Hat einen Hauch von I Robot mit Will Smith und wer diesen Film mochte, wird auch diesen hier sehr mögen!
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 30.05.2024
"Thanksgiving" liefert neben der titelgebenden Schlachtplatte ein doch recht gesellschaftskritisches Werk, wenngleich der Zuschauer, der nicht aus den USA kommt, den aufgezeigten Schlussverkaufs-Wahnsinn eher vom Hörensagen oder gar aus einer Folge von "The Middle" kennt, jedoch zumindest im sehr, sehr kleinen Ansatz auch selbst bei Sonderangeboten im Mediamarkt, Aldi und Lidl ebenfalls erlebt haben könnte. "Thanksgiving" hat seine durchaus ekligen Szenen, die auf realistische Weise verstören und nicht auf krude Splatter/Gore/Kreationen setzen.
Lobenswert durch die Bank die darstellerischen Leistungen wie auch der "wer mag dahinter stecken" Raterei, die sich wie von sebst auf den Zuschauer überträgt und in seiner Auflösung nachvollziehbar und erfrischend unabgedroschen bleibt.
Während ich zunächst eher vernichtetende Kritiken über den Film gelesen hatte, war meine Erwartungshaltung recht mittelprächtig, wurde sodann bei weitem übertroffen. Man mag die ein oder andere Szene "unnötig" finden, kann sich jedoch durch die wohldosiere Prise an schwarzen Humor durchaus hierüber hinwegtrösten.
Für mich einer der gelungensten Filme, die ich in der letzten Zeit gesehen habe.
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 30.05.2024
Kurzweilig, spannend, trotz beengtem Handlungsraum wendungsreich und bis über den Abspann hinaus rätselhaft - "Night of the Hunted" wird dem ein oder anderen Zuschauer mit seinem Ausgang gewiss die Laune verderben, liegt es hier an dem Filmgucker selbst, Schlüsse zu ziehen, Theorien abzuwägen und mit Ungewissheiten leben zu können.
"Night of the hunted" trägt sich zum Großteil durch die Hauptdarstellerin selbst - glücklicherweise überzeugt diese in meinen Augen in jeder einzelnen Szene, so dass man ein paar Unwahrscheinlichkeiten des Drumherums getrost ignorieren kann.
Verführung. Begierde. Intrige. Das älteste Spiel mit neuen Regeln...
Drama, Lovestory
Bewertung und Kritik von Filmfan "Champanski" am 30.05.2024
Wer mehr über diese Zeit wissen will, sollte diesen Film anschauen. Dieser Stand war nicht arm- aber er hatte ständig mit Intrigen und Hinterhältigkeiten zu kämpfen. Herrlich. Auch super gute Schauspieler und eine wunderbare Ausstattung. Perfektes Zeitkolorit.
Bewertung und Kritik von Filmfan "ahohmann" am 29.05.2024
Noch nie zuvor in Europa hatte ein Film so viele unterschiedliche Filmsets genutzt, teils wurde auf drei verschiedenen Sets pro Tag gedreht.
In Frankreich ist Claude François alias "Cloclo" nach fast einem halben Jahrhundert immer noch eine Legende. Alle wissen, woran er (zu früh) gestorben ist, viele können ein paar Lieder mitsingen, aber nicht so viele wissen, wie er zu dem geworden ist, was er dann war. Hier wird das schillernd erzählt, in einer zugegebenermaßen manchmal allzu klassischen und bemühten Erzählstruktur, aber mit viel Engagement insbesondere vom Hauptdarsteller und Tanzdarbietungen auf Spitzensportniveau.
Der Titel "My Way" kommt daher, dass Frank Sinatra die Melodie von "Comme d'habitude" übernahm und daraus das berühmteste Lied der Welt machte.
Bewertung und Kritik von Filmfan "BeZea" am 29.05.2024
etwas vordergründig und einfach gestrickt in seiner Darstellung von korrumpierender Macht, Gut und Böse, ist er doch sachlogisch aufgebaut und etwas moralisierend. Gut gemeint, vernünftig gemacht und allemal für einen Filmabend unterhaltsam. Kein Film, der im Gedächtnis bleiben wird, aber nettes Popcorn-Kino. Kann man ansehen und zumindest mit der Frage sich beschäftigen: was würde wohl ich machen, wenn ich in der Rolle des Protagonisten wäre.
Bewertung und Kritik von Filmfan "tymcat" am 29.05.2024
Hard Science-Fiction, richtig hart.
So würde vermutlich ein "Star Trek" in Wirklichkeit aussehen, ohne Beamen oder Warp Antrieb. Dunkelheit, Langeweile, Sinnlosigkeit.
Ein kleiner Seitenhieb auf die "Elonisten" – das im Film angestrebte Leben auf dem Mars ist auch nicht rosig.
Unser Körper und Geist sind unter Erd-Bedingungen entstanden und darauf spezialisiert. Wenn wir erst die Erde für uns unbewohnbar gemacht haben (Ausgangssituation), führen die – trotz aller technischer Genialität – mageren menschlichen Ressourcen zum Kreislauf in Selbstbezogenheit und letztendlich ins Nichts.
Als Doku-Drama finde ich ihn voll gelungen.
Psychologisch und technisch nachvollziehbar – künstliche Gravitation vorausgesetzt – die wird mit ein bisschen Techno-Babble schön eingeflochten.
Auch die Entwicklung einer KI, die sich mit den Anwesenden verbindet, ist denkbar.
Die Personen, besonders die Erzählerin Mimaroben und ihre anfängliche Kajütengenossin Roberta, als schrullige Astronomin, die den ganzen Zirkus von Anfang an durchschaut, sind glaubwürdig und packend gespielt.
Die filmische Umsetzung ginge vielleicht noch spannender und detailreicher, aber realistischer? Kaum. Sie würde den philosophischen Grundtext überspielen.
Ich könnte mir noch mehr Zynik über die Klaustrophobie des Luxus-Kajütenlebens oder der Lebenserhaltungssysteme vorstellen.
Das Kaufhaus/Oceanliner-Klima ist vollkommen korrekt, was sonst soll so eine "perfekte" Fähre bieten?
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 28.05.2024
Mir hat der Film hervorragend gefallen, wohl auch deshalb weil ich „Nikita“ nicht kenne. xD Rasante Actionstory mit Vor- und Rückblenden, die die Geschichte spannend erzählen und auch die nötige Aufhellung bieten.
Nach der wahren Geschichte des Star-Konditors Yazid Ichemrahen.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "Wernerbros" am 28.05.2024
Nettes Biopic bzw Außenseiter Drama.
Man sieht die Hauptfigur Yazid bei seiner psychisch kranken Mutter aufwachsen bzw. bei seiner Pflegefamilie und im Heim.
Yazid hat ein wahnsinnig großes Talent, vermasselt sich aber immer wieder seinen beruflichen Aufstieg mit privaten Problemen.
Das einzige was mich ein bisschen gestört hat, der Film macht neben einigen Rückblenden auch ein paar Zeitsprünge nach vorne.
Anstatt sich auf 1-2 Punkte aus dem Leben zu konzentrieren springt der Film zu diversen Stationen und zeigt nicht, was dazwischen passiert ist. Das fühlt sich dann manchmal nicht kontinuierlich an.
Geheimnisse sind nur unter der Oberfläche begraben. Nach dem weltweiten Bestseller-Phänomen.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "blackfreddy1" am 28.05.2024
Großes emotionales Kino in einem bewegenden Streifen mit überzeugenden Hauptdarstellern. Das Südstaaten Flair eingeschlossen mit seinen konservativen Bewohnern bringen den Zuschauer nah an das Geschehen. Eine besinnliche Kulisse mit tollen Landschaftsaufnahmen. Da lässt es sich leben, solange man die Regeln befolgt. Das macht Kya nicht und so sind Konflikte vorprogrammiert. Eine ruhige erzählte Lebens/Liebesgeschichte eingebettet in einem Mordfall. Daumen hoch bei 4 Sternen!
Bewertung und Kritik von Filmfan "BingeWatcher" am 27.05.2024
Ich fühlte mich gut unterhalten!
Den ersten Punkt gebe ich grundsätzlich schon mal für die (Unter-)wasseraufnahmen. Den zweiten für die Hauptdarstellerin - die kannte ich tatsächlich aus einer Serie, deswegen wollte ich diesen Film sehen. Punkt 3 und 4 dafür, dass ich mich gut unterhalten fühlte. Mehr erwarte ich von einem Hai-Film gar nicht.
Bewertung und Kritik von Filmfan "prodigital2" am 26.05.2024
Der Film über den Firmengründer des Sportwagen-, Traktoren- und Weinherstellers Ferruccio Lamborghini hat mir sehr gut gefallen.
Sein Streit mit Enzo Ferrari kam mir in dem Film zu kurz.
Herr Lamborghini war ein Visionär und Geschäftsmann, kein Träumer.
Leider ist das Auto für jeden Normalmenschen unbezahlbar!
Bewertung und Kritik von Filmfan "blackfreddy1" am 26.05.2024
Wenn man die ganze Story nicht allzu ernst nimmt, wird der Zuschauer brutal blutig und mit viel ironischen Witz unterhalten. Drei Dumpfbacken vom Lande geraten im Restaurant mit Becky aneinander. Ab da nimmt das Unheil seinen Lauf. Nach dem Tod ihrer Pflegemutter ist sie endgültig im Rachemodus und hinterlässt eine blutige Spur. Nicht alles ist schlüssig, sowie vieles übertrieben, aber darauf kommt es bei so einen Streifen auch nicht an. Wer Teil eins mochte, ist hier gut aufgehoben. 3-4 Sterne für den kleinen Racheengel!
Wenn das Gesetz versagt, sorgt er für Gerechtigkeit.
Action, Thriller, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "blackfreddy1" am 25.05.2024
Endlich mal wieder ein Kracher mit Jason Statham in einer 'One Man Show' im Stil von 'John Wick'. Zwar an manchen Stellen übertrieben, aber im weitesten Sinne schon nah an der Realität. So eine Telefonabzocke ist ja heutzutage weit verbreitet. Adrenalin geladene Action bis zum Schluss. Optik und Sound perfekt. Einziger Wermutstropfen die Besetzung mit Josh Hutcherson passt aus meiner Sicht überhaupt nicht. Knapp 5 Sterne für diesen Dampfhammer!
Wenn das Gesetz versagt, sorgt er für Gerechtigkeit.
Action, Thriller, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "Wernerbros" am 25.05.2024
Was passiert wenn man einen Film a la "The Equalizer" mit Jason Statham in der Hauptrolle macht ?
Es entsteht ein ziemlich guter Action Film, schnörkellos und mit guten Fights.
Bewertung und Kritik von Filmfan "videogrande" am 25.05.2024
Es gibt eine kongeniale Verfilmung von Mario Bava und an die kommen die Gebrüder Manetti leider bei Weitem nicht heran. Sie haben nämlich trotz aller Detailverliebtheit, viel Style und großartiger Kameraarbeit gleich mehrere Fehler gemacht: Zunächst mal ist alles viel zu gelackt. Es müsste trashiger sein. Dann sind sie zu ernsthaft vorgegangen. Dem Film mangelt es deutlich an Humor. Auch schwelgen sie so sehr im toll gemachten 60er Jahre Ambiente, dass sie die Kamera viel zu lange verharren lassen oder oft unnütz in Rückblenden erklären und so unnötig viel Laufzeit und somit extreme Längen erzeugen. Als nächstes haben sie die Action vergessen. Es gibt unwahrscheinlich viel ermüdende Dialoge. Und zu guter Letzt ist auch die Logik nicht deren Sache, denn nachdem Diabolik (vorläufig) ins Netz ging, kann seine Komplizin weiterhin in das inzwischen entdeckte Geheimquartier eindringen und mit einem mehr als auffälligen Jaguar E durch die Gegend gondeln. Es wurde also eine große Chance vertan. Dennoch kann man nicht von einem schlechten Film reden, auch wenn er den Erwartungen nicht gerecht wird und viel zu sehr an die Fantomas-Reihe erinnert, um eigenständig zu sein. Fazit: Optisch herausragende aber zu gemächliche, teils langweilige Comicverfilmung, die viel zu lang ist, altbacken inszeniert wurde aber auch als Hommage an die Comicbände durchgehen könnte. 4 Sterne dennoch, weil aus Italien kommend und aufwändig inszeniert wurde. Ich werde beiden Fortsetzungen eine Chance geben.
Bewertung und Kritik von Filmfan "Adjutant" am 24.05.2024
Sexy Braut schlägt sich durch.
Hochzeit einmal anders. Das Brautpaar bespricht sich gerade wegen der letzten Krise vor der Hochzeit. So verpassen sie ganz den Überfall von Terroristen auf dem Hotelgelände mit Pool. Jennifer Lopez erscheint in einem freizügig geschnittenen Brautkleid als Braut Darcy. Im Laufe des Films wird der Stoff am Brautkleid immer weniger und dreckiger.
Aber der Film sorgt für gute Unterhaltung mit viel Abwechslung. Einerseits gibt es den Terror und Schrecken, aber andererseits wird dieser durch komödienhafte Parodie-EInlagen mit stümperhaft agierenden Terroristen unterhaltenswert gemacht. Es gibt Verfolgungen, Versteckspiele, Schusswechsel, Gefangennahmen und Befreiungen sowie etliche tollpatschige Einlagen. Es wird nicht langweilig. Der Film ist gelungen.
Perfektion hat ihren Preis - Was würdest du für ein perfektes Leben geben?
Thriller
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 24.05.2024
"Don't worry Darling" ist ein durchweg packender Film, bei dem das Gefühl, dass irgendetwas nicht stimmt, die ganze Zeit unter der Oberfläche lauert und gleichzeitig den Zuschauer wie auch die eigentliche Protagonistin Alice zunehmend beunruhigt. Die Kategorisierung als "Thriller" ist hier genauso wenig richtig wie falsch, streift das Gesamtwerk gleich mehrere Genres, ohne sich auf ein bestimmtes festlegen lassen zu wollen. Seinerzeit im Kino gesehen enttäuschte mich dort das irgendwie recht abrupte Ende, welches im Grunde dort einsetzt, wenn es gerade richtig spannend werden könnte - bei der wiederholten Sichtung indes konnte ich mich ganz anderes auf das bereits bekannte (und teilweise bereits wieder vergessene) einlassen und noch mehr liebevoll wie aussagekräftig gestaltete Details entdecken. Großes Lob an die vollständig überzeugende Besetzung, kleiner Punktabzug indes dafür, dass für den Zuschauer doch zu viele Fragen offen bleiben, was genau sich wie genau hinter der quasi-Auflösung verbirgt. Hier hätte ich mir in der Offenbarungsszene doch ein paar weitereichende Erklärungen gewünscht.
Bewertung und Kritik von Filmfan "blackfreddy1" am 21.05.2024
Oft sind ja 9 von 10 Horrorfilmen der absolute Müll. Das ist hier nicht der Fall, eher ein Volltreffer. Ein Movie was den Namen Horrorfilm zu recht trägt. Die meist dunkle See im Nebel, die monströsen Geschehnisse und die gespenstische Stimmung an Bord, bieten dem Zuschauer düstere Unterhaltung auf hohen Niveau. Passend dazu Optik + Sound und glaubwürdige Darsteller. Daumen hoch bei 4 Sternen!
Bewertung und Kritik von Filmfan "blackfreddy1" am 21.05.2024
Ich war schon lange gespannt auf die erste ''Loki'' Staffel und nach den ersten Folgen ein wenig enttäuscht. Es spielte sich viel in der 'TVA' ab mit vielen endlosen Gesprächen. Doch das Warten hat sich gelohnt, denn nach und nach nimmt die Story Fahrt auf und man ist selbst gefesselt von dem Zeitstrahl. Bildgewaltige Optik mit Top Darstellern. Gute 4 Sterne in froher Erwartung auf die zweite Staffel!
Anklage gegen Verteidigung. Vater gegen Tochter. Ein Kampf um die Macht.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "BenViolence" am 21.05.2024
Toll inszenierter Film über eine kaputte Vater-Tochter-Beziehung, die sich als erfolgreiche Anwälte in einem Prozess gegenüber stehen. Was ich besonders gelungen fand, ist die Gratwanderung, die dieser Film bietet. Es ist eben kein schwerfälliger Gerichtsfilm und auch kein wehmütiges Familiendrama, sondern eine gelungene Mischung! Beide Hauptdarsteller spielen absolut glaubwürdig und die Story-Entwicklung wirkt immer authentisch und nie aufgesetzt.
Wer einen ernsthaften, anspruchsvollen Film sehen möchte, der auf Humor und Action verzichtet und dennoch unterhaltsam ist, dem kann ich diesen Film vorbehaltlos empfehlen!
Bewertung und Kritik von Filmfan "michaelsimon" am 21.05.2024
Die Serie ist immer noch sehr gut, aber sie beginnt sich immer mehr im Kreis zu drehen. Zu viele Charaktere die sterben um dann wenig später doch nicht gestorben zu sein und viele Hin und Hers stören etwas. Trotzdem immer noch überdurchschnittlich.
Bewertung und Kritik von Filmfan "prodigital2" am 20.05.2024
Wieder ein fulminanter, sehr gelungener Marvel-Film.
Marvel ist einfach nur super. Die Geschichte der Zeitreisen und der damit einher gebrachten Veränderungen sind sehr angenehm anzusehen.
Der Film bietet vieles Freundschaft, Hilfsbereitschaft schwächeren Gegenüber, starke Gefühle wegen dem Verlust von engsten Familienmitgliedern und natürlich – wie in jedem Marvel-Film, Action, etwas Klamauk und verdammt viel Spannung.
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 20.05.2024
Octavia Spencer als Sue Ann ist der Garant dafür, dass "Ma" funktioniert und bis in die letzte Nuance überzeugt - ähnlich wie Kathy Bates in "Misery" vermag ein buchstäblicher Augenblick, dem Zuschauer die wahre Emotion hinter dem freundlichen Schauspiel der eigentlichen Protagonistin einzuimpfen.
Die Story an sich beginnt locker-leicht, steht hier vermeintlich die Teenagerin Erica im Fokus, die mit ihrer Mutter in das kleine Städtchen zieht und einen Neuanfang wagt. Freundschaften sind rasch geknüpft, jedoch fehlt es an einem Rückzugsort für die Teens - Sue Ann erweist sich rasch als Retterin in der Not und hilft den Teens bei der Freizeitgestaltung. Sue Anns Wunsch, dazuzugehören, erwies sich bereits in der Kindheit als schmerzgeplagte Erfahrung - dadurch, dass wenig überraschend die Teens vorrangig eine Location sehen, statt sich für die Person selbst zu interessieren, nimmt "Ma" eine düstere, beklemmende Wendung ein, die durch wohldosierte Rückblenden an Tiefgang gewinnt.
Wer mag, schaut sich abschließend das sog. "alternative Ende" an, welches offen gesagt eher eine Fortsetzung des eigentlichen Endes ist - mir selbst sagen beide Varianten zu, während nicht zulezt das Gesamtwerk auch in der wiederholten Sichtung nicht zuletzt durch seine sparsam gesäten "Grausamkeiten in Großaufnahme" überzeugt, sitzt der Focus deutlich auf der interpersonellen horresken Ebene.
Bewertung und Kritik von Filmfan "Lüneburger" am 20.05.2024
"Greatest Days" war mir vorher überhaupt nicht bekannt. Aber ich wollte mal wieder einen Musikfilm sehen und hören. Hier wurde ich nicht enttäuscht.
Es wurden mit Gesang und Tanz viele Szenen gut verbunden.
Zwar nicht alles "Feelgood-Movie", aber es lohnt sich!
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 20.05.2024
Bei aller geballten Emotionsladung, die verstörend auf den Zuschauer einiwrkt, muss sich "The Impossible" dennoch den Vorwurf gefallen lassen, dass die tatsächlichen Ereignisse rund um den bislang größten Tsunami im Jahre 2004 hollywoodaffin so verpackt wurden, dass es den Filmgucker kaum in den Sinn kommt, dass nicht nur Urlauber in Mitleidenschaft gezogen wurden. Unglückseligerweise wirkt "The Impossible" so, als wären lediglich Hotels überflutet worden - während die Urlauber sodann nach ihren jeweiligen Familien suchen (lassen), sind die Einheimischen damit beschäftigt, diese abzutransportieren und zu versorgen. Was fehlt, ist der kristallklare Blick auf den Fakt, dass mehr als 200.000 Menschen starben, während gar 1,5 Millionen Anwohner obdachlos wurden - mag man pingelig sein, darf man sich überdies die Frage stellen, warum bis zur letzten Szene Arme und Beine der Protagonisten blutverschmiert, das Haar indes sauber bleiben, aus dem Hotel keinerlei Kleidung / Schuhe (!!!) eingepackt wurden und warum um alles in der Welt ein slow-motion-Effekt eingebaut werden musste.
Kann man all dies - und somit irgendwie den kompletten wahren Hintergrund - ausblenden, erhält man mit "The Impossible" ein großartig-berührendes Werk, welches seinen Fokus nahezu einzig und allein auf die Familie Bennet legt (und hierauf auch zu Beginn ausdrücklich hinweist) in dem vor allem die Kinder vollends authentisch wirken und welches die dramuturgischen Effekte zu nutzen weiß. Nachwirkend.
Wenn das Gesetz versagt, sorgt er für Gerechtigkeit.
Action, Thriller, 18+ Spielfilm
Bewertung und Kritik von Filmfan "Integra" am 20.05.2024
Insgesamt ein typischer Statham, der sich in die Reihe von Ein-Personen-Armee-Rachefilmen wie John Wick, Rambo Last Blood einreiht.
Vielleicht nicht der beste Film vom Statham (welcher wäre das eigentlich...?), aber insgesamt solide gut gemachte Action-Kost, die gut zu einem Männerabend passt. Die Story ist geradlinig und auch nach 1-2 Bier ohne weiteres nachvollziebar.
Daher für Action-Fans durchaus empfehenswert!
Bewertung und Kritik von Filmfan "tymcat" am 20.05.2024
Dieser Film hat mir tiefen Respekt für eine Welt gegeben, die mir völlig unbekannt ist.
Das Städtische Setting in Südkorea besteht zwar aus bekannten Elementen, ist in seiner Darstellung der sozialen Ebenen visuell sehr detailreich, auch in der mehrfachen Reise zwischen Boden und Gipfel der Gesellschаft.
Die Figuren sind sehr sympathisch, auch wenn herrlich überzeichnet, einigermaßen glaubhaft. Zusammen mit der steifen Kultur und asiatischer Höflichkeit ermöglicht das einen Erzählungsaufbau, der mich erst mal dazu gebracht hat, den Film vor lauter Spannung mittendrin zu unterbrechen!
Zum Glück ging es nicht so weiter, wie befürchtet – es wurde schlimmer! Aber nicht wie erwartet.
Peinlichkeiten werden gnadenlos verwurstet.
Genial gefilmt, psychologisch bis in Details nachvollziehbar und herrlich fies! Am Ende sogar ein bisschen poetisch.
Bewertung und Kritik von Filmfan "tymcat" am 20.05.2024
Ich kann mich den anderen, detaillierteren vier-Sterne Bewertungen nur anschließen – schöne Bilder, glaubhafte Charaktere, schöne Story – einfach gute Unterhaltung. Die Welt von Pandora ist allerdings zu perfekt, um als Abbild unserer Welt zu dienen.
In Zeiten von Voll-CGI ein sehr gut gemachter Film. Gesichtszüge, Gesten und Bewegungen sind seit Disney's Anfängen zur absoluten Perfektion gereift.
Nach dem revolutionären ersten Teil ist er schon zu gewöhnlich, um noch legendär zu sein.
Ein Sequel, mehr nicht. Auch den nächsten werde ich mir gerne ansehen, aber irgendwann erschöpft sich der Pool der "Welten" in denen die Helden auftreten können.
Bewertung und Kritik von Filmfan "BenViolence" am 19.05.2024
Richtig schöner Oldschool-Western vor prachtvollen Naturkulissen! Dafür das der Film schon so alt ist, bietet er immer noch jede Menge: eine gute Handlung, glaubwürdig erzählte Charaktere und spannende Momente, die den Film nicht langweilig werden lassen.
Natürlich darf man den Film nicht mit heutigen Standards vergleichen, vieles ist eben doch sehr altmodisch. Aber gerade das macht den Charme dieses Films aus. Viele alte Western sind lahm und zäh gedreht und heute kaum noch genießbar. "Schieß zurück, Cowboy" ist eine kleine Perle, die nicht in Vergessenheit geraten sollte! Wer das Genre mag und noch die Zeit vor den europäischen Western zu schätzen weiß, sollte diesen Film gesehen haben!
Nach dem Bestseller 'Die Moortochter' von Karen Dionne.
Thriller, Krimi
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 19.05.2024
"Das Erwachen der Jägerin" schlägt bereits nach nichtmal einer halben Stunde einen Haken, auf der der Zuscchauer, der die Romanvorlage nicht kennt, de facto nicht vorbereitet gewesen sein mag - die Wendung, die hier platziert wurde, wirkt in weiteren Szenen nach und geht auf mehrere Spielarten nahe bishin unter die Haut.
Auch wird nicht jeder mit dem mittelgroßen Zeitensprung gerechnet haben - folglich ist es gewissermaßen schade, dass die Handlungsbeschreibungen doch recht viel vorwegnehmen und man den Protagonisten somit nicht vollends uneinvorgenommen begegnen darf.
"Das Erwachen der Jägerin" erhält sodann eine weitere Wendung; wenngleich der Clou nicht wirklich überraschend daherkommt, mag ich hierzu nicht viel mehr offenbaren - Fakt ist dessen ungeachtet, dass sich mir bis zuletzt das große "warum" nicht wirklich offenbaren wollte. Der Grund dessen, was sodann passiert, kann man gewiss einerseits beiseite legen und alles hinnehmen, wie es nun passiert - mir selbst fehlte jedoch der letzte Schliff, der letzte Tiefgang wie auch Blick hinter die einzelnen Beweggründe.
Alles im allem ein überzeugend und spannender Film; für die Vollbesternung reicht es indes nicht.
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 19.05.2024
"Pelikanblut" ist ein gewaltiges Drama, eine Familiengeschichte und zugleich in mehrfacher Hinsicht grenzüberschreitender Filmbeitrag. Bereits damit beginnend, dass eine Alleinstehende Berufstätige Pferdetrainerin schlichtweg deswegen Kinder aus Bulgarien adoptiert, weil sie in Deutschland keine Möglichkeit erhalten hätte, ahnt de aufmerksame Zuschauer, dass dies nicht das Ende des "sich einfach machens" sein wird. Es dauert nicht lang, bis es auch dem letzten dämmert, dass die Informationen über die kleine Raja bewusst zurückgehalten wurden und auch Wunschmutter Wiebke bald an ihre Grenzen kommt. "Pelikanblut" punktet hier insbesondere dadurch, wie nebenbei aufzuzeigen, wie trotzig-hoffnungsvoll weggeschaut wird - in diesem Fall Wiebke, die schlicht stets verharmlost, runterspielt und ihre Überforderung vor sich selbst wie auch ihrer ersten Tochter verstecken mag. Der unbedingte Wille, alles in den Griff zu bekommen, stößt nicht nur an seine Grenzen, sondern sämtlichen Umstehenden vor den Kopf - die Ideen zur Lösungsfindung wirken bisweilen befremdlich, jedoch gleichermaßen nachvollziehbar und glaubhaft, wird die Verzweiflung der Mutter klar und deutlich transportiert.
Den Ausgang von "Pelikanblut" mag man debattieren - ich selbst habe den Film nunmehr ein zweites Mal gesehen und konnte mich abermals mitreißen lassen, während man stellenweise schlichtweg fassungslos sein darf.
Für mich ein Werk, das nachwirkt - in vielerlei Hinsichten.
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 19.05.2024
Während es gewissermaßen dazu verführt, in "The Great Escaper" einen locker-lustig-lebensbejahend-abenteuerlichen und kaum unbedingt glaubhaften Film zu vermuten, den man so oder ähnlich in den letzten Jahren mehrfach gesehen hat, stellt sich rasch die Ernsthaftigkeit des Gesamtwerkes heraus - bereits an dieser Stelle sei gesagt, dass ich mir kaum eine idealere Besetzung als Michael Caine für die Rolle des Kriegsveteranten Bernard hätte vorstellen können. Selbst Zuschauer wie ich, die inmitten geführte Kriege nicht viel heldenhaftes finden können, werden von der Melancholie, der Wehmut und zugleich dem Zauber des Gesamtwerkes mitgenommen. Selbst eine Szene, die übersetzungsbedingt etwas holprig werden muss, stößt Bernard hier auf deutsche Veteranen, die in der deutschsprachigen Fassung zwangsläufig die gleiche Sprache sprechen wie die übrigen, geht gewissermaßen ans Herz. Kleine filigrane Begegnungen sind es, die "The great Escaper" Besonderheiten verleihen, während die Szenen um die zurückgelassene Ehefrau oftmals lockerer und amüsanter sein dürfen. Durch wohldosierte Rückblenden gewinnt das Gesamtwerk weiterhin an Tiefe und Dramatik - wer dann noch erfährt, dass es sich hier um eine wahre Geschichte handelt, wird um die ein oder andere Nachwirkung über den Abspann hinaus nicht umhinkommen.
Ein kluger Film, ein gelungener Film, ein anspruchsvoller Film - ein Film, der einen abholt und mitnimmt und nie wieder loslässt.
Bewertung und Kritik von Filmfan "NormanZ" am 19.05.2024
Mo better Blues ist eine wunderbare Liebeserklärung an die Blues-Musik. Der ruhige Film entfaltet über die Strecke eine unglaubliche Kraft...Denzel Washington (Bleek) ist großartig in dem Film (auch wenn er nicht wie üblich von Leon Boden, sondern von Robert De Niro's Synchronsprecher Christian Brückner synchronisiert wird)...der diszipliniert Bleek braucht seine tägliche Routine, er lebt nur für seine Musik, dem hat sich sein soziales Umfeld unterzuordnen...doch nicht nur eine Liebe zu gleich zwei Frauen bringt diese gefühlte Sicherheit in Gefahr. Der Film ist erstklassig besetzt...Spike Lee selbst spielt eine größere Rolle, seine Schwester stellt eine der beiden Frauen dar. In weiteren Nebenrollen treten u.a. Giancarlo Esposito, Billy Nunn, John Turturro und Bruder, Samuel L. Jackson und Wesley Snipes auf. Erwähnenswert ist tolle Arbeit von Kameramann und späteren Regisseur Ernest R. Dickerson. "Dickersons Verwendung von Farben, von der Bühnenbeleuchtung über Hauttöne bis hin zu Anzügen und Kleidern, sei manchmal absolut atemberaubend" [Phil Freeman]. Wer nichts mit Blues anfangen kann, dem würde ich den Film aber nicht empfehlen...Der Film zählt zu der Reihe des New Black Cinema...eine wunderbare Parabel auf das Leben...
Liebe Wall Street... Nach einer wahnsinnigen, wahren Geschichte.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "Wernerbros" am 18.05.2024
Der Film hat mir im großen und ganzen wirklich gut gefallen.
Allerdings möchte ich anmerken, dass man schon ein wenig Vorkenntnisse braucht oder zumindest grob ein paar Begriffe kennt, was Börse und Finanzen angeht, weil sich der Film schon einiger Fach Jargons bedient.
Eigentlich ist es eine Art Außenseiter Drama, sicherlich nicht perfekt da vielleicht ein wenig Charakter Tiefe fehlt und gewisse Figuren recht simpel sind aber im großen und ganzen unterhält der Film wirklich.