War das eigentlich Cages letztes A-Movie, bevor er seinen B und C-Movie Marathon gestartet hat?  Der Einstieg ist angenehm unaufgeregt und wenig theatralisch. So richtig in Eile scheinen Nick und sein Rettungsteam ja erstmal nicht zu sein… Grundsätzlich ist erstaunlich, wie wenig Filme dieses historische Ereignis nach sich gezogen hat. Da ist vielleicht das Trauma zu groß und immer noch zu frisch. Wirklich unterhaltsam ist das dann auch nicht, wegen der durchgehend unangenehmen Situationen und des Realitätsbezugs. Besonders die Szenen mit den beiden Verschütteten haben ihre Längen. Da das für Spielfilmlänge zu wenig wäre, muss noch mit einigen Rückblicken Zeit geschunden werden. Technisch ist das gut gemacht und der Versuch, der Katastrophe ein individuelles, menschliches Gesicht zu geben, ist lobenswert. Aber mehr als knappe 3 Sterne sind für mich nicht drin.

Der Einstieg ist recht schleppend. Nach so 20 min fängt dann an das Blut zu sprudeln. Die Bösewichte verhalten sich dazu auch klischeegerecht wie arrogante Psychopaten. Also soweit keine Neuigkeiten. Wirkt alles eher etwas willkürlich und gewollt. Dazu kommt noch eine Prise unstimmiges Verhalten. Vor allem auf Seiten der Polizei. Spannend ist das jedenfalls nicht. Da bleibt nur die Hoffnung auf den Madenmann… Aber… Wenigstens ein bisschen Sinn hätte geholfen. So ist das einfach nur ein Vehikel für die Aneinanderreihung von Gewaltszenen. Langweilig. Für die weitgehend professionelle technische Ausführung gibt’s noch ein bisschen was drauf. 1,5 Sterne.

Nach alt bekanntem Strickmuster. Viel pseudophilosophisches Gefühlsgelaber und zu wenig Sturm- Action. Ne hübsche Freundin hat er. Kann man weglassen. 2,4 Sterne.

Ich habe die 2:05, die sogenannte französische Version gesehen. Ein paar Straffungen täten dem Film möglicherweise gut… Belmondos Safeknackköfferchen ist ja süß. Etwas träge, wie er da die Nummern überträgt. Immerhin ist der Heist weitgehend musikfrei gemacht. Die sehenswerten Autoverfolgungsjagd ist angeblich im echten Verkehr gedreht worden und sieht auch so aus. Zugegebenermaßen ist sie dann aber doch ein bisschen lang und der Ausgang unrealistisch. So einige Szenen sind hier zu lang und im Detail oft unstimmig. Omars Pistolenverhör ist da ein besonders auffälliges Beispiel. Vielleicht ist die kürzere Version etwas schwungvoller? Die Story gibt für mich nicht so viel her. Die propagierten Männer- und Frauenbilder sind fragwürdig. Freude hatte ich am schönen, frühen 70er Ambiente, den Drehorten und den Actionszenen. Der Stunt in der Schutthalde ist erstaunlich! 3,3 Sterne.

Timothy ist für mich der lascheste Bond. Diesmal wird er auf ganz persönliche Weise motiviert, gegen den bösen Buben vorzugehen. Als softer Rache-Action-Film ist das gar nicht mal so schlecht. Haifischbecken,  willige Chicks, Unterwasseraction und Casino-Szene fehlen zwar nicht, aber der Gegner ist eben nur ein popliger Drogendealer. Bond ist nicht im Auftrag Ihrer Majestät unterwegs und dann ist da eben noch Timothy… Lustig fand ich Benicio als jugendliche Scherge der dunklen Seite. Das einfache Erschießen des Bösewichts wird natürlich verhindert, auch Dank des bescheuerten Verhaltens der DoppelNull. Schön ist natürlich die CGI-freie Action. Ein bisschen zu lang, aber mit nicht zu hohen Erwartungen unterhaltsam genug für 3,5 Sterne.

Das Pierce mal den Bond gibt, war mir schon klar, als ich ihn das erste Mal in Remington Steele gesehen habe. Ein bisschen mehr Training für den Oberkörper hätte gut getan... Und total „lustig“, wie die ganzen Radfahrer umfallen… Der Humor und seine entsprechenden Sprüche sind wieder mehr für die einfachen Gemüter. Die Besetzung mit Seam Bean spoilert durch dessen Image gleich den weiteren Verlauf. Schön ist bei diesen alten Filmen natürlich immer die digitalfreie Action, wie zB die Panzerfahrt. Alles in Allem ein durchschnittlicher Bond mit den dazugehörigen Klischees, Unstimmigkeiten und Filmverlängerungsstrategien. 3,2 Sterne.

Die überlange Laufzeit ist gar nicht so auffällig, was ja eigentlich ein gutes Zeichen ist. Allerdings muss ich auch sagen, dass der Film am nächsten Tag schon wieder aus meinem Kopf raus war.
Es gibt zwar ne Menge madmaxige Action, aber der Look war nicht mein Ding. Hatte den Eindruck, da wurden die Realaufnahmen durch irgendwelche Filter den oft künstlich wirkenden CGIs angepasst. Eigentlich sollte das ja umgekehrt sein… Vereinzelt sind die digitalen Bilder auch mal richtig schlecht.
Da war es ungeschickt, zum Abspann noch Snipets aus „Fury Road“ zu zeigen. Im direkten Vergleich wird besonders deutlich, wie viel besser der 9 Jahre ältere Film aussieht.
Anya ist auf jeden Fall eine charismatische Erscheinung, aber irgendwie erwarte ich mehr von ihr. Ihre Darstellung wirkt oft zu distanziert, unpersönlich und ein bisschen oberflächlich, nicht der momentanen Situation angemessen.
Der Tiefpunkt war für mich Hemsworths Gelaber, als Anya ihm die Fresse mit einem Schießeisen poliert (ohne auffällige Spuren zu hinterlassen übrigens… Ein gutes Stück blutiger hätte der ganze Film ruhig sein können)
Besser als „Donnerkuppel“, aber schlechter als „Road Warrior“ und „Fury Road“. Kann man schon mal gucken, aber wie gesagt: Außer Anyas Augen ist da bei mir nicht viel hängen gebleiben.
Aber während des Guckens war das trotzdem unterhaltsam genug für 3,4 Sterne.

Ein zu langer Film verdient auch eine zu lange Kritik:)
Es ist schon auffällig, wie fast alle Einstellungen etwas länger stehen gelassen werden als nötig und viele Szenen noch ein paar überflüssige Zwischenschnitte bekommen, um auf diese fast 3 Stunden zu kommen. Aber warum?

Ich bin nur oberflächlich vertraut mit der ganzen Batman Lore. Da weiß ich nicht, was es in dieser Hinsicht zu meckern gibt.
Mir gefällt, dass im Vergleich zu dem Marvel-Trara das Geschehen näher an der Realität liegt. Das Worldbuilding ist auch gelungen. Alles n büschn duster vielleicht.
Batman muss ne Menge Rätsel vom Rätsler enträtseln. Alfred, Gordon und Katzen-Kravitz helfen dabei.
Der Schnulli-Vampir-Darsteller schlägt sich ganz gut. Allerdings muss er ja eigentlich nur die ganze Zeit deprimiert gucken…
Ein paar Unstimmigkeiten sind schon nötig, um die Story zu erzählen.
Als Bruce zB k.o. geht, untersuchen sie ihn in seinem Kostüm? Da ist keiner mal neugierig und lupft seine Maske?
Altersfreigabebedingt ist der Film auch viel zu blutarm.
In einem Rutsch durchguckten konnte ich den aber nicht.

Sein größtes Manko ist die erzwungene lange Laufzeit. Das ist ja jetzt bei fast allen Blockbustern mode. Dadurch sind weniger Vorstellungen am Tag möglich und der Film blockiert länger die Kinos, bis ihn alle gesehen haben. Dahinter steckt die perfide Absicht, in den Kinos weniger Raum für kleinere Filme zu lassen. Das ist ekelhaft und gibt Sterneabzug.
2,9 Sterne.

Das war irgendwie Nichts. Trotz interessanter Besetzung bleiben einem die Figuren eher gleichgültig. Spannung will auch nicht aufkommen. Der Schwerpunk scheint vor allem auf den affektierten Dialogen zu liegen. Das ist zwar alles schön bunt und exzentrisch, aber eben auch sehr gewollt und willkürlich. 2,2 Sterne.

Schon das Szenenbild in der ersten Szene ist ziemlich schräg. Der Film platzt förmlich vor 60er Jahre Sexismus. Alkoholismus ist hier auch noch eine charmante, männliche Eigenschaft. Ann Margret bekommt viel Raum für ihre ekstatischen Dance-Moves. Da werden Leute in Cellophan gewickelt, was dann eine Vereisung darstellen soll… Ein sonderbarer Film mit teils unstimmigen Anschlüssen und recht willkürlicher Handlung. Hauptintension ist es wohl, Dinos aus heutiger Sicht doch eher peinliche „Coolness“ zu zelebrieren. Das macht den Film auf gewisse, schräge Weise sehenswert, aber mehr als 2,8 Sterne kann ich dann doch nicht dafür geben.

Der dreckige Harald macht hier erstmal die üblichen, für das Franchise nötigen Machodinge und erntet damit die übliche Kritik von seinen weicheiigen Hippie-Vorgesetzten. Cagney (oder ist es Lacy?) verdient sich hier ihre Sporen. Alles ist natürlich sehr vorhersehbar, was hin und wieder Langeweile aufkommen lässt. Das Geschehen ist erstaunlich unspektakulär, noch ohne die für das Genre heute nötige, überkandidelte Action. Das fand ich mal richtig angenehm. Aber am Ende überwiegt dann doch die fast schon lächerliche Herkömmlichkeit. 2,4 Sterne. 

Da werden wie gewohnt die Beteiligten erstmal mit kleinen, aber aussagekräftigen Episoden aus ihrem Alltag vorgestellt. Das ist schon ein bisschen dröge und verleitet zum Vorspulen. Das Attentat und die Folgen sind aber technisch gut gemacht. Fragwürdig ist bei solchen Verfilmungen von realen Ereignissen immer, ob da nicht einfach der Voyeurismus bedient wird, um Kasse zu machen. Wieviele Millionen hat Marky Quarky wohl dafür eingesackt? Hoffe, da ist wenigstens ein Teil an die Opfer geflossen… Dann bleibt noch die Genugtuung mit anzusehen, wie die religiösen Spinner zur Strecke gebracht werden. Wie das ausgeht, weiß man ja. Das ist mir irgendwie zu wenig und zu zwiespältig. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die Schießerei mit den Cops im Detail so abgelaufen ist. Da wird sich einfach zu viel zu bescheuert verhalten. Aber für knappe 3 Sterne reicht das noch.