oder das verkaufte Lachen
Kids, Deutscher Film, Fantasy
oder das verkaufte Lachen
Kids, Deutscher Film, Fantasy
"Nichts ist gut, nur weil es lange her ist!"
Da hat die Erzählstimme von Joachim Krol sicher Recht, aber im Fall der Geschichte von Timm Thaler zählt diese Lebensweisheit nicht. James Krüss hat die Geschichte 1962 veröffentlicht, 1979 landete sie, unvergessen, mit Thomas Ohrner als Serie zur Weihnachtszeit im ZDF, und jetzt hat Andreas Dresen den Stoff wunderbar neu verfilmt. Dresen hat das fantastisch umgesetzt und die Besetzungsliste ist schlichtweg hinreißend.
Timm Thaler(Arved Friese) lebt in ärmlichen Verhältnissen. Die Mutter ist tot, der Vater(Bjarne Mädel) liebt den Sohn, ist aber ein Spieler auf der Rennbahn. Dort lernt Timm den Baron Le Fuet(Justus von Dohnany) kennen. Ein dunkler, unangenehmer Zeitgenosse. Doch der Baron verspricht Timm, dass er jede Wette gewinnen kann, wenn er will. Als Timms Vater stirbt, macht der Baron ernst. Er bietet Timm den Deal mit der Wette noch einmal an und verlangt dafür Timms Lachen. Der schlägt ein und gewinnt von da an jede Wette. Doch sein Lachen ist futsch. Um es zurück zu bekommen braucht Timm die Hilfe von Barkeeper Kreschimir(Charly Hübner), seiner Freundin Ida(Jule Hermann), und den Dämonen Behemoth(Axel Prahl) und Belial(Andreas Schmidt)?
Das hat Andreas Dresen wirklich gut gemacht. Der Film versprüht den Charme des Originals und setzt dabei doch neue Technik ein. Gute Geschichten funktionieren immer; auch nach Jahrzehnten. James Krüss und sein Timm Thaler sind dafür ein Paradebeispiel.
ungeprüfte Kritik