A Love Story
Drama, Lovestory
Bewertung und Kritik von
Filmfan "Lianis" am 05.03.2012Eine Geschichte vom Ende und vom Anfang einer romantischen Beziehung ist nichts, was per se sensationell ist, meist eher langweilig. Häufige Zeitsprünge in der Erzählung sind auch nicht sensationelles, meist verwirrend. Die Story vom gebildeten bürgerlichen Mädchen, das sich in den mittellosen Sunnyboy verliebt, ist nichts sensationelles, meist klischeehaft und rührselig. Der Film hat eigentlich alle Merkmale, um mir zu missfallen.
Und doch ist hier alles anders: das Drehbuch, das über einen Zeitraum von 12 Jahren wuchs und doch nur einen groben Rahmen bildet, die Schauspieler, die sich 6 Jahre mit der Rolle befassten, bevor sie sich am Drehort kennenlernen, und die Dialoge und Handlungen weitgehend spontan entwickeln - im Verlauf der Dreharbeit sich erst annähern, synchron mit den Figuren, die sie darstellen.
Ich fand den Film unglaublich. Unglaublich intensiv, unsensationell, authentisch und lebensecht. Man glaubt nicht, einen "gespielten" Film zu sehen und genau das macht es zu ganz großem Kino ... sicher aber nicht für jedermann, wie einige der anderen Kommentare hier widerspiegeln
ungeprüfte Kritik