Bewertung und Kritik von Filmfan "Lüneburger" am 20.05.2024
"Greatest Days" war mir vorher überhaupt nicht bekannt. Aber ich wollte mal wieder einen Musikfilm sehen und hören. Hier wurde ich nicht enttäuscht.
Es wurden mit Gesang und Tanz viele Szenen gut verbunden.
Zwar nicht alles "Feelgood-Movie", aber es lohnt sich!
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 20.05.2024
Bei aller geballten Emotionsladung, die verstörend auf den Zuschauer einiwrkt, muss sich "The Impossible" dennoch den Vorwurf gefallen lassen, dass die tatsächlichen Ereignisse rund um den bislang größten Tsunami im Jahre 2004 hollywoodaffin so verpackt wurden, dass es den Filmgucker kaum in den Sinn kommt, dass nicht nur Urlauber in Mitleidenschaft gezogen wurden. Unglückseligerweise wirkt "The Impossible" so, als wären lediglich Hotels überflutet worden - während die Urlauber sodann nach ihren jeweiligen Familien suchen (lassen), sind die Einheimischen damit beschäftigt, diese abzutransportieren und zu versorgen. Was fehlt, ist der kristallklare Blick auf den Fakt, dass mehr als 200.000 Menschen starben, während gar 1,5 Millionen Anwohner obdachlos wurden - mag man pingelig sein, darf man sich überdies die Frage stellen, warum bis zur letzten Szene Arme und Beine der Protagonisten blutverschmiert, das Haar indes sauber bleiben, aus dem Hotel keinerlei Kleidung / Schuhe (!!!) eingepackt wurden und warum um alles in der Welt ein slow-motion-Effekt eingebaut werden musste.
Kann man all dies - und somit irgendwie den kompletten wahren Hintergrund - ausblenden, erhält man mit "The Impossible" ein großartig-berührendes Werk, welches seinen Fokus nahezu einzig und allein auf die Familie Bennet legt (und hierauf auch zu Beginn ausdrücklich hinweist) in dem vor allem die Kinder vollends authentisch wirken und welches die dramuturgischen Effekte zu nutzen weiß. Nachwirkend.
Bewertung und Kritik von Filmfan "tymcat" am 20.05.2024
Dieser Film hat mir tiefen Respekt für eine Welt gegeben, die mir völlig unbekannt ist.
Das Städtische Setting in Südkorea besteht zwar aus bekannten Elementen, ist in seiner Darstellung der sozialen Ebenen visuell sehr detailreich, auch in der mehrfachen Reise zwischen Boden und Gipfel der Gesellschаft.
Die Figuren sind sehr sympathisch, auch wenn herrlich überzeichnet, einigermaßen glaubhaft. Zusammen mit der steifen Kultur und asiatischer Höflichkeit ermöglicht das einen Erzählungsaufbau, der mich erst mal dazu gebracht hat, den Film vor lauter Spannung mittendrin zu unterbrechen!
Zum Glück ging es nicht so weiter, wie befürchtet – es wurde schlimmer! Aber nicht wie erwartet.
Peinlichkeiten werden gnadenlos verwurstet.
Genial gefilmt, psychologisch bis in Details nachvollziehbar und herrlich fies! Am Ende sogar ein bisschen poetisch.
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 19.05.2024
"Pelikanblut" ist ein gewaltiges Drama, eine Familiengeschichte und zugleich in mehrfacher Hinsicht grenzüberschreitender Filmbeitrag. Bereits damit beginnend, dass eine Alleinstehende Berufstätige Pferdetrainerin schlichtweg deswegen Kinder aus Bulgarien adoptiert, weil sie in Deutschland keine Möglichkeit erhalten hätte, ahnt de aufmerksame Zuschauer, dass dies nicht das Ende des "sich einfach machens" sein wird. Es dauert nicht lang, bis es auch dem letzten dämmert, dass die Informationen über die kleine Raja bewusst zurückgehalten wurden und auch Wunschmutter Wiebke bald an ihre Grenzen kommt. "Pelikanblut" punktet hier insbesondere dadurch, wie nebenbei aufzuzeigen, wie trotzig-hoffnungsvoll weggeschaut wird - in diesem Fall Wiebke, die schlicht stets verharmlost, runterspielt und ihre Überforderung vor sich selbst wie auch ihrer ersten Tochter verstecken mag. Der unbedingte Wille, alles in den Griff zu bekommen, stößt nicht nur an seine Grenzen, sondern sämtlichen Umstehenden vor den Kopf - die Ideen zur Lösungsfindung wirken bisweilen befremdlich, jedoch gleichermaßen nachvollziehbar und glaubhaft, wird die Verzweiflung der Mutter klar und deutlich transportiert.
Den Ausgang von "Pelikanblut" mag man debattieren - ich selbst habe den Film nunmehr ein zweites Mal gesehen und konnte mich abermals mitreißen lassen, während man stellenweise schlichtweg fassungslos sein darf.
Für mich ein Werk, das nachwirkt - in vielerlei Hinsichten.
Bewertung und Kritik von Filmfan "spiegelblicke" am 19.05.2024
Während es gewissermaßen dazu verführt, in "The Great Escaper" einen locker-lustig-lebensbejahend-abenteuerlichen und kaum unbedingt glaubhaften Film zu vermuten, den man so oder ähnlich in den letzten Jahren mehrfach gesehen hat, stellt sich rasch die Ernsthaftigkeit des Gesamtwerkes heraus - bereits an dieser Stelle sei gesagt, dass ich mir kaum eine idealere Besetzung als Michael Caine für die Rolle des Kriegsveteranten Bernard hätte vorstellen können. Selbst Zuschauer wie ich, die inmitten geführte Kriege nicht viel heldenhaftes finden können, werden von der Melancholie, der Wehmut und zugleich dem Zauber des Gesamtwerkes mitgenommen. Selbst eine Szene, die übersetzungsbedingt etwas holprig werden muss, stößt Bernard hier auf deutsche Veteranen, die in der deutschsprachigen Fassung zwangsläufig die gleiche Sprache sprechen wie die übrigen, geht gewissermaßen ans Herz. Kleine filigrane Begegnungen sind es, die "The great Escaper" Besonderheiten verleihen, während die Szenen um die zurückgelassene Ehefrau oftmals lockerer und amüsanter sein dürfen. Durch wohldosierte Rückblenden gewinnt das Gesamtwerk weiterhin an Tiefe und Dramatik - wer dann noch erfährt, dass es sich hier um eine wahre Geschichte handelt, wird um die ein oder andere Nachwirkung über den Abspann hinaus nicht umhinkommen.
Ein kluger Film, ein gelungener Film, ein anspruchsvoller Film - ein Film, der einen abholt und mitnimmt und nie wieder loslässt.
Liebe Wall Street... Nach einer wahnsinnigen, wahren Geschichte.
Drama
Bewertung und Kritik von Filmfan "Wernerbros" am 18.05.2024
Der Film hat mir im großen und ganzen wirklich gut gefallen.
Allerdings möchte ich anmerken, dass man schon ein wenig Vorkenntnisse braucht oder zumindest grob ein paar Begriffe kennt, was Börse und Finanzen angeht, weil sich der Film schon einiger Fach Jargons bedient.
Eigentlich ist es eine Art Außenseiter Drama, sicherlich nicht perfekt da vielleicht ein wenig Charakter Tiefe fehlt und gewisse Figuren recht simpel sind aber im großen und ganzen unterhält der Film wirklich.
Bewertung und Kritik von Filmfan "Caruso" am 17.05.2024
Kafkaesk, surreal und grotesk. Wer mit David Lynch Filmen wie "Mulholland Drive" klar kommt oder sogar gut findet, sollte auch diesen Film gucken. Trotz drei Stunden Laufzeit hat der Film keine nennenswerten Längen. Wer allerdings von Anfang an alles verstehen und einordnen will, wer sofort wissen will, was Beaus psychotischen Wahrnehmungen sind und was "Realität", wer sich also nicht auf Märchen einlassen kann, der wird diesen Film möglicherweise furchtbar finden. Denn das ist vielleicht die beste Beschreibung für diesen Film, ein Märchen über eine narzisstische manipulative für das Kind allmächtig wirkende Mutter und ihren Sohn, der psychisch durch seine Mutter ein Wrack geworden ist und sich am Ende einer Odyssee aus Freiheitsberaubung (Stephen Kings "Sie" lässt grüßen),Traumsequenzen und Rückblenden einem kafkaesken "Jüngsten Gericht" gegenüber sieht. Ein Film den man nicht so schnell vergessen wird, noch viel weniger als Hereditary und etwas weniger als Midsommar.
Bewertung und Kritik von Filmfan "elGigante" am 17.05.2024
Ein toller Film, der die traurige Geschichte der Wrestlingfamilie van Erich erzählt. Die Story beschreibt die echten Ereignisse.
Man bekommt einen Einblick, in die Karrieren der Familienmitglieder und warum alles soweit gekommen ist. Allerdings werden die Ereignisse nur kurz angerissen und die Handlung konzentriert sich eher auf die Tragödie der Familie und geht nicht zu tief ins Detail. Da ich mein Leben lang Wrestling Fan bin und mich mit den van Erichs beschäftigt habe, war mir einiges bekannt. Allerdings könnten für Außenstehende einige Fragen offen bleiben.
Fazit: Der Film ist eher was für eingefleischte Wrestlingfans. Ich denke, dass es für Außenstehende eher Fragen aufwirft, weil weder die Charaktere näher beschrieben werden und man auch nicht zu tief in die Wrestlingwelt eintaucht.
Mich hat der Film jedenfalls ziemlich berührt und deshalb vergebe ich 5 Sterne. Für jeden Wrestling Fan der älteren Generation ein Muss.
Bewertung und Kritik von Filmfan "Tillkill" am 14.05.2024
Starkes Biopic mit vielen interessanten Fakten zur Geschichte der Firma. Und der Protagonist ist dieses Mal ganz sicher kein strahlender Held. Sehenswert
Bewertung und Kritik von Filmfan "Wernerbros" am 13.05.2024
Ich konnte den Film schon sehen und die Komödie ist wirklich sehenswert.
Heraus stechend sind für mich hier die 3 Hauptdarsteller Dany Boon, Kad Merad und Charlotte Gainsburg die eine wunderbare Chemie miteinander haben. Der eine ist so der Naive Hinterweltler, der andere der egoistische Macho und der weibliche Part ist eine leicht überdrehte Sex-Bombe.
Die Geschichte ist zwar sehr vorhersehbar und teilweise schon leicht übertrieben aber sie hat auf jeden Fall eine Leichtigkeit und viel Herz.